Verein

Der Verein Mumaaso e.V. wurde im September 2007 in Goch am Niederrhein gegründet und ist ein eingetragenes und als gemeinnützig anerkanntes Projekt für Aidswaisen im Distrikt Masaka in Uganda.

Satzung Mumaaso_2019

Wir, Elke Reinhardt und Marleen Schwiebbe-Adank, hatten uns zuvor schon einige Jahre für ein deutsches Grundschulprojekt für Aidswaisen im ugandischen Masaka eingesetzt. Aber wir mussten bald erkennen, dass auch in Uganda eine Grundschulausbildung allein nicht ausreicht, um einen Zugang zu einer Ausbildung oder zu einem Studium zu finden. Deshalb haben wir beschlossen, verwaisten Grundschulabsolventen die Möglichkeit zu bieten, eine kostenpflichtige weiterführende Schule zu besuchen, damit eine solide Basis für ihre Zukunft geschaffen wird. Zu diesem Zweck wurde „Mumaaso e.V.“ gegründet.

Marleen Schwiebbe-Adank, 1. Vorsitzende

Die Vorstandsmitglieder sind: Marleen Schwiebbe-Adank, Goch-Kessel (1. Vorsitzende), Elke Reinhardt, Kalkar-Wissel (2. Vorsitzende), Cornelis Schwiebbe, Goch-Kessel (Kassenwart). Weitere (Gründungs-) Mitglieder: Sonja Eberhard, Goch-Kessel, Irmgard Janßen, Goch-Kessel, Uwe Spettmann, Kalkar-Wissel und Hans-Gerd Mülder, Goch.

Elke Reinhardt, 2. Vorsitzende

Organisiert und koordiniert wird die Projektarbeit durch regelmäßigen, fast täglichen Kontakt per E-Mail, SMS und Telefon zwischen den ugandischen Mitarbeitern und den Vorstandsmitgliedern in Deutschland. Alle sechs Monate besuchen deutsche Vereinsmitglieder (auf eigene Kosten) Uganda, um sich vor Ort ein Bild vom Fortschritt des Projekts zu machen und sicherzustellen, dass alle Spendengelder im Sinne der Vereinssatzung verwendet werden. Der Verein ist dazu berechtigt, steuerlich wirksame Spendenbelege auszustellen.

Cornelis Schwiebbe, Kassenwart

Team Uganda

Bei der Betreuung des Projekts vor Ort engagieren sich vier einheimische Personen. Sie sind für die Umsetzung der einzelnen Förder-maßnahmen verantwortlich.
Die Mitarbeiter/innen arbeiten alle in Teilzeit und werden mit Spenden-geldern entlohnt.

Die Projektarbeit in Uganda wird organisiert und koordiniert von der Krankenschwester Toppi Nabakooza. Sie ist hauptverantwortlich für die medizinischen und schulischen Belange der „Mumaaso“-Kinder. Sie steht im ständigen Kontakt zu den (Berufs-)Schulen, in denen sie untergebracht sind.

Toppi hört zu

Sie ist zwei Tage in der Woche in einem Gesundheitszentrum in Nyendo-Masaka tätig.

Ein weiterer Aufgabenbereich Toppis ist die Kalkulation des benötigten Schul- und Arbeitsmaterials. Sie erledigt auch die dabei anfallende Buchführung vor Ort und schickt den monatlichen Kassenbericht samt dazugehörende eingescannte Quit-tungen und Kontoauszüge per E-Mail nach Deutschland.
Durch die Arbeit der Mumaaso-Mitarbeiterin Toppi Nabakooza in einer Klinik in Masaka sind wir in Deutschland immer auf dem neuesten Informationsstand über die konkreten gesundheitlichen Befunde und können sicher sein, dass die aktuellen Impf- und Aufklärungsprojekte auch den von Mumaaso betreuten Kindern und Jugendlichen zugute kommen. Ein weiterer Aufgabenbereich Toppis besteht im Einkauf und in der Verteilung der notwendigen Schulartikel. Außerdem ist sie in der Lage, auch die dabei anfallende Buchführung vor Ort zu erledigen. Die Weitergabe der Daten nach Deutschland erfolgt per E-Mail.

Mr. Kalooli begleitet Richard

Mr. Kalooli ist Bauer in Bulayi, der Ortschaft, aus der die meisten von Mumaaso betreuten Kinder und Jugendlichen stam-men. Er ist der Ansprechpartner für die in seiner Ortschaft wohnen-den Pflegeeltern der Kinder. Vor allem für die Jungen ist er eine wichtige Vertrauensperson, mit der sie ihre Probleme und Anliegen besprechen können.

Mama Vianey und Mama Emma

Mama Vianey bietet Unterstützung bei dem Einkauf und bei der Verteilung des Schulmaterials, begleitet Kinder beim Arztbesuch und beteiligt sich am Ferienprogramm. Mama Emmas Aufgaben sind die tägliche Versorgung der Kinder mit Eiern.

Auch bei gemeinsamen Veran-staltungen der Kinder mit den Pflegeeltern sorgt sie für das „leibliche Wohl“.